Die Gutta-Technik
 

(Anleitung von Thomas)

 

 

 

   Das wird benötigt: 

  • Seidentuch

  • Seidenmalfarben

  • Pinsel

  • Wasser

  • Gutta (durchsichtig oder farbig)

 

 

 

 

 

So wird's gemacht:

 

 

Bei der Gutta-Technik werden mittels der Gutta klare Konturen eines Bildes abgegrenzt. Da die Gutta dickflüssig und nach dem Trocknen wasserundurchlässig ist, hindert sie die Farbe am weiterlaufen. Durch das vollständige Malen der Konturen eines Bildes kann so eine x-beliebige Vorlage originalgetreu übertragen werden.
Innerhalb der Gutta-Linien kann sogar Nass in Nass (Aquarelltechnik) gemalt werden, um Farbverläufe zu erstellen. Man beginnt mit dem Übertragen der Konturen auf die Seide. Hierbei kommt ein Phantomstift zum Einsatz, um die Vorlage zu schonen. Der Rahmen mit der Seide wird einfach umgedreht und die Kontur von der vorher untergeschobenen Vorlage auf die Rückseite der Seide übertragen. Sollte der Phantomstift nicht durch die Seide auf die Vorderseite der Seide dringen, dreht man den Rahmen wieder um und malt die Vorlagen so ab, wobei die Vorlage aber durch Bücher oder ähnliches leicht erhöht werden muss, so dass sie durch die Seide erkennbar ist. Danach wird die vorgemalte Kontur einfach mit der Gutta nachgezogen.
Bitte vorsichtig: Fangt am Besten in der Mitte an, damit ihr nicht nachher in Verlegenheit geratet, mit der Hand eine schon ausgemalte Kontur zu verwischen. Ist die Kontur vollständig mit Gutta nachgemalt, lässt man das Tuch über Nacht trocknen. Nun werden nur noch die einzelnen Flächen ausgemalt, unter Umständen auch in Verbindung mit anderen Techniken.
Danach trocknen lassen und fixieren. Eine Variation der Konturentechnik ist das grobe Malen der Konturen mit Wachs, wobei die Kontur durch eine unterbrochene Guttabahn in der Mitte hervorgehoben wird.